Burgenblogger, die Zweite

von

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“

Wir – das sind die Rhein-Zeitung, die Generaldirektion Kulturelles Erbe und die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz als gemeinsame Träger des Burgenblogger-Projektes – danken Bundestrainer Sepp Herberger posthum für dessen Fußball-Weisheit, die so herrlich alles beschreibt, was im Fluss ist, was sich wandelt, was auf Vorhandenem aufbauen und weiterentwickelt werden kann.

Burgenblogger
Einen Blumenstrauß zum Abschied: Rainer Zeimentz von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und Thomas Metz von der Generaldirektion Kulturelles Erbe danken Jessica Schober, der ersten Burgenbloggerin, für ihren Einsatz – 2016 wird das Projekt fortgesetzt. Foto: Jens Weber

„Nach dem Burgenblogger ist vor dem Burgenblogger“

Das beschreibt treffend den Status dieses weithin beachteten Projektes für eine völlig neue Form von  Regionaljournalismus und Regionalentwicklung in Zeiten des digitalen Publizierens. Jessica Schober (27), die erste Burgenbloggerin, hat unsere anspruchsvolle Idee von einer digitalen Talreporterin vier Monate auf ganz wunderbare Weise mit Leben gefüllt und etabliert. Mit enormem Einsatz, journalistischer Kompetenz, unstillbarem Themenhunger, herrlicher Schreibe und einem beeindruckenden Gespür für die Pracht ebenso wie für die Probleme des Mittelrheintales hat sie den Burgenblog zum Fließen gebracht. Mehr noch: Durch ihr Publizieren ebenso wie durch ihre Persönlichkeit hat Burgenbloggerin Nr. 1 im Mittelrheintal atemberaubend schnell vieles in Bewegung gesetzt.

Genau das hatten wir gehofft, als wir im August 2014 im Web via Stellenausschreibung fragten: „Wer will Burgenblogger/in werden?“ In unserer Ausschreibung hieß es damals: „Der Mensch, der sich auf unser Tal und das halbe Jahr als Burgenblogger einlässt, leistet durch seinen Blick als Gast, seine Begleitung und sein digitales Publizieren einen wichtigen Beitrag für die Bewusstseinsbildung des Mittelrheintales für seine weitere Zukunft.“

Jessica Schober, der Burgenblog und seine Effekte haben gezeigt: Ja – das geht. Jemand von außen und ein Blog können in der Tat ein ganzes Tal bewegen. Die von der Burgenbloggerin gegründete und hoch vitale Facebook-Gruppe „Du weißt, Du kommst vom Mittelrhein…“, die wichtige #Siffgate-Debatte, die engagierten Diskussionen im Tal selbst über die Lage dieses Landstrichs, die überregionale Aufmerksamkeit für dieses ebenso gesegnete wie geschundene Tal: Der Burgenblog war schon in Stufe 1 ein Erfolg – auch wenn sich die Freie (!) Journalistin Jessica Schober entschlossen hat, sich nach vier Monaten wieder anderen Projekten zuzuwenden.

Weil schon die Pionierphase mit der ersten Burgenbloggerin so spannend, so fruchtbar und so erfolgreich war, haben wir als Träger des Projektes gemeinsam mit Jessica Schober beschlossen: Der Burgenblog wird weiterleben. Wir sagen gerne und mit Freude: Auch 2016 wird es einen Burgenblogger oder eine Burgenbloggerin geben. Wieder soll er oder sie von Mai bis Oktober als digitaler Reporter im Tal unterwegs sein. Und wieder soll er oder sie  über die Reize und Pracht des Mittelrheintales ebenso berichten wie über seine Wunden und Schrunden. Unvoreingenommen, ungebunden und unzensiert. Und Burgenblogger/in Nr. 2 kann – dank einer fabelhaften Community – mit einem wahren Schatz starten: Hunderte von Menschen, die am Mittelrheintal interessiert sind, haben dem Burgenblog schon in Staffel 1 Hunderte von faszinierenden Ideen übermittelt. Diese Anregungen bleiben erhalten: Der nächste Burgenblogger wird sie sichten und daran anknüpfen. Versprochen.

Wir werden an dieser Stelle berichten, wie es mit dem Burgenblog weitergeht. Bis dahin: Lest die wunderbaren Texte von Burgenbloggerin Jessica Schober, stöbert in den vielen spannenden Kommentaren – und bleibt dem Mittelrheintal verbunden. Als Bewohner ebenso wie als Besucher. Das Tal mag Euch. Und es braucht Euch alle.

Christian Lindner
Rhein-Zeitung
Chefredakteur
Thomas Metz
Generaldirektion Kulturelles Erbe
Generaldirektor
Rainer Zeimentz
Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz
Vorstand

108 Kommentare

  • Franz G. says:

    Wann geht es denn mit Burgenblogger 2016 los? Ist schon jemand erkoren.Was macht die Bewerbung?

  • Jennifer says:

    Ist die Burg Sooneck wirklich ein geeigneter Ort für eine/n Burgenblogger/in?

    Tagsüber der grausam infernialische Dauer-Lärm vom Steinbruch, gleich neben dem Südturm (also der Burgenblogger-Wohnung).

    Und dann der Dreck: Man sieht von der Burg aus die riesigen Staubschwaden aus dem Steinbruch hochsteigen. Und je nach Windrichtung hat man den Steinbruch-Staub zwischen den Zähnen und den Staub-Geschmack auf der Zunge, wenn man sich etwas länger draußen aufhält.

    Und abends und nachts schließlich die Angst, wenn man dort (sehr weit weg von jedweder Wohnbebauung) alleine ist (und/oder vom Autosabtellplatz alleine zu seiner Kemenate gehen muss): die unheimliche Angst vor ungebetenen Besuchern aller Art.

    Für einigermaßen sensible Naturen ist dieser Job da oben nichts. Meine Meinung.

    • Mac says:

      Das stimmt wohl Jennifer: Die Burg Sooneck ist in der Tat nichts für Weicheier, nichts für Übergewichtige, nichts für unsportliche, nichts für Angsthasen. Man sollte schon etwas Mut haben, ein wenig trainiert sein, keine Angst vor der Dunkelheit und dem Alleinsein haben und nicht sonderlich anspruchsvoll in Sachen Komfort sein. Das war mein Eindruck vor Ort. Wer damit klar kommt, hat eine schöne, kleine, muckelige Burg für sich. Inklusive Staub und Lärm des Steinbruchs.

  • Norbert says:

    Sehr schade, dass Sie gehen, denn sie haben mit frischem Blick von außen so manches angesprochen, was mir schon lange auffällt. Ich habe daher sehr gerne mitgelesen. Die teilweise harschen Reaktionen zeigen, dass sie damit voll ins Schwarze getroffen haben. Als Mainzer fahre ich gerne ins Mittelrheintal, mal ein Eis essen, am Rhein spazieren. Aber über die Jahre vergeht einem immer mehr die Lust. Die Orte wirken oftmals wie „Lost Places“ und irgendwo mittendrin ist dann eine Wirtschaft, die eher nach Bahnhofsviertel als Weltkulturerbe aussieht. In einem Interview wurden weiße Plastikstühle im frischgepflasterten Hof eines Restaurants als Metapher benutzt – das trifft es hervorragend. Das Mittelrheintal ist an manchen Stellen auf dem Weg, die DDR abzulösen. Rein optisch.

    Sicherlich: Man kann manche Bedenken der Anwohner gegenüber zuviel frischem Wind nachvollziehen, aber dass sie, wie in manchen Kommentaren ersichtlich wurde, am liebsten gerne unter sich bleiben wollen und Meßfremde bitte erstmal die Füße still halten sollen – tja, kein Wunder, dass die Region vor die Hunde geht.

    Abschließend noch einmal vielen Dank – in der Hoffnung darauf, dass Ihr (kurzes) Engagement und Ihre ehrliche Art Konsequenzen nach sich zieht.

    • gerne Haambacher says:

      Sehr geehrter Herr Norbert,
      Ihrer Aussage nach sind wir also alle selber Schuld dass es bei uns Aussieht wie in der ehemaligen DDR?

      Ich finde Sie lehnen sich etwas stark aus dem Fenster. Da ich zufällig in Mainz arbeite wundere ich mich doch, wie Sie über unser Mittelrheintal urteilen. Mann sollte erst einmal vor seiner eigenen Türe kehren, bevor man nach dem Nachbar schaut. Auch Mainz sieht an verschiedenen Stellen nicht besser aus wie das Mittelrheintal.

      Ich finde es auch unerträglich wenn Fremde über unser schönes Mittelrheintal herziehen. Vielleicht sollten Sie auch einmal darüber nachdenken, dass auch ein Bahnhofsviertel Flair haben kann.

      Es ist richtig, dass wir Probleme haben und wir uns über mehr Besucher freuen würden. Wenn aber jeder nur über das Mittelrheintal herzieht ändert es nichts an der Situation und schreckt die wenige Besucher ab, die sich über das Mittelrheintal informieren und dann auf diesen Blog stoßen. Wer die Kommentare hier als Gast liest bekommt es mit der Angst zu tun und sucht sich ein anderes Urlaubsziel.

      Auch wenn es jetzt hart klingen mag:
      1. Der Burgenblog selbst ändert nichts an der Problematik im Mittelrheintal
      2. Mehr Lösungen erarbeiten und weniger Reden ist zielführender
      3. Wer die Bürger hier kennt, der weiß dass wir überhaupt nicht unter uns sind und sein wollen. Das ist schlichtweg falsch. Sonst hätten wir hier kein Urlaubsgebiet und würden dann auch nicht zum größten Teil vom Fremdenverkehr leben.
      4. Wir lieben frischen Wind und sind auch offen für neues. Wir mögen nur nicht wenn man unsachlich und beleidigend wird, was eben passiert ist und Konsequenzen hatte.
      5. Die Bürger und Gastronomen leiden unter anderem unter der Politik eines großen Schienentransportunternehmens und dessen Aktieneigners. Wäre das Thema durch, wäre es bei uns leiser und schöner weil dann die Kapitalgeber wieder mehr in unserer Region investieren würden ….!

      … für mich ist der Burgenblog jetzt einmal Geschichte bis nächstes Jahr….!

    • Germain says:

      @gerne Haambacher:

      Vielleicht gucken Sie ja vor Ihrer großen Burgenblogger-Pause noch einmal hier hinein:

      Der User Norbert hat sich nicht stark aus dem Fenster gelehnt, sondern er hat hauptsächlich nur zusammengefasst, was hier in den Kommentarspalten seitens einiger Einheimischer (vor allem aus dem Raum Bacharach) zu lesen war. Da gab es kritische Stimmen gegen Touristen, die die Straßen verstopfen mit ihren Wohnwagen (Holländer), oder in sehr großen Gruppen auftreten (Japaner). Auch wurde angedeutet, dass man eigentlich gleich ganz auf den Tourismus verzichten könne, weil die linksrheinische Region ja sowieso sehr reich sei.

      Was mich persönlich aber auch sehr interessiert ist ihr folgender Satz, der sich ja wahrscheinlich auf die Burgenbloggerin bezieht:

      „Wir mögen nur nicht wenn man unsachlich und beleidigend wird, was eben passiert ist und Konsequenzen hatte.“

      Wie meinen Sie das mit den „Konsequenzen“? Könnten Sie das freundlicherweise noch einmal etwas erläutern?

      Allerbesten Dank

      Ihr

      Germain

    • Germain says:

      @gerne Haambacher
      Zu Ihrem Punkt 4:
      Wen meinen Sie damit und wie ist das mit den „Konsequenzen“ zu verstehen?

    • gerne Haambacher says:

      … die Konsequenz war doch im Blog spürbar. Derartige Kommentare und Inhalte führten nicht zu einer positiven Reaktion und wurde deshalb auch von den Betroffenen nicht toleriert. Kritische Kommentare ja, aber immer wissen wo die Grenzen sind, das Gespürt dafür zu haben wann ich Personen zu nahe trete, das fehlte eben.

      Bei der Auswahl der Bewerber des Burgenblogs für 2016 sollten diese Belange ebenfalls berücksichtigt werden – wäre besser so.

  • Franz G. says:

    Wenn sie am Ende keine Menschen treffen wollte und sich nicht auf das Tal einlassen wollte. Warum kündigte sie das vollmundig in Ihren Casting-Video an, redet davon den SWR Interviews und ihrer Bewerbung. Da hat sie aber ganz schön den Leuten was vorgemacht und geschickt mit Wortwalz und Journalistenschule geblendet. Ein Schlag ins Gesicht aller, die ernsthaft am Projekt interessiert waren.

    • Felix Krull says:

      Naja, wollen wir mal nicht diese ganzen Hasskommentare vergessen, denen sie hier im Blog, eigentlich von Tag 1 an, ausgesetzt war, und die immer schlimmer wurden, gerade je mehr sie sich angreifbar machte durch ihre subjektiven Wahrnehmungen.

      In ihrem persönlichen Postfach dürfte es vermutlich sogar noch um einiges schlimmer ausgesehen haben.

      Jedenfalls motiviert so etwas nicht gerade – und viele hätten vermutlich schon sehr viel früher als Jessica das Handtuch geworfen.

    • Dirk says:

      Viele hätten vermutlich gesagt: „So, jetzt erst recht!“ Sie war einfach nich fähig, einen Job zu machen, von dem sie in ihrer Bewebung etc. allen Glauben machte, sie würde es toll machen. Im Zeugnis würde stehen: „Sie war stets bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden.“

    • Siggi says:

      @Felix Krull
      Danke Felix, das trifft den Nagel auf den Kopf!
      Mit freundlichen Grüßen Siggi

    • Franz G. says:

      Ich weiß nicht. Es wird hier oft so getan, als ob Frau Schober ein 13 jähriges Mädchen, welches in Facebook gemobbt wurde, ist. Sie ist eine erwachsene Frau. Sie hat schon einiges erlebt. Diese Argumentationen ala „Die Kommentare waren so böse“ kann ich nicht verstehen. Selbst wenn, dann hätte sie früher die Reißleine ziehen können und dagegen wirken können. Ein Journalist und Blogger (was sie nachweislich nicht war) muss damit umgehen können. Sonst braucht man sich nicht hinzusetzen und etwas ins Internet schreiben, wenn man damit nicht umgehen kann. Sie hat Kommunikation angekündigt und hat dies nicht getan. Sie bekam Einladungen und hat diese abgelehnt. Somit hat sie sich auch über die Menschen im Mittelrhein erhoben. Beispiel Niederheimbacher Kerb und andere Feste. Das ist schlicht arrogant, da nicht hinzugehen. Auch wen es nicht gefällt. Dann schaut man es sich trotzdem an, lernt die Leute kennen. Aber so war das einfach doof! Der Fehler und das Scheitern des Projekts liegt doch eindeutig bei ihr, weil sie sich nicht auf die Gegend und die Menschen eingelassen hat, wie sie aber vorher in Bewerbung und Videos etc. groß ankündigte. Nicht bei den Burgenbloggerkommentaren. Das ist einfach zu einfach, das aus Grund und Ausrede zu nutzen. Und ich glaube nicht, dass andere früher das Handtuch geworfen hätten.

    • Felix Krull says:

      an Franz G.:

      Zitat
      Ein Journalist und Blogger (was sie nachweislich nicht war) muss damit umgehen können.
      Tatiz

      Wie kommen Sie denn auf diese Aussage? Dann weisen Sie es doch mal bitte wirklich mal nach, dass Frau Schober weder „Journalist und Blogger“ war, sie den „Leuten was vorgemacht“ und „geblendet“ hat..

      Es ist schon schlimm, wie das Internet manche Menschen zu den abstrusesten Aussagen verleitet. Sie selbst sehen diese unqualifizierten Schmähungen aber als durchaus erlaubte „Kritik“ an und stören sich dann, dass die in dieser Weise angesprochene Person nicht darauf eingeht – und setzen dann vielleicht nochmals einen drauf.

      Ist dann das Kind endgültig in den Brunnen gefallen, waschen sie ihre Hände in Unschuld – das Kind war schuld, und zwar ganz alleine, wer denn auch sonst?

      Ja nee, is klar.

    • Franz G. says:

      Her Krull: Ich sehe nur das was ursprünglich in Ausschreibungen gefordert wurde, was von ihr angekündigt wurde und was daraus gemacht wurde. Da erkenne ich Diskrepanzen und Unterschiede. Mein „Das ist sie nicht“ bezog sich auf „Blogger“. Journalist ist sie. Ein Blogger allerdings geht mit Kritik um, nimmt aktiv am Online- und am Blog-Geschehen teil. Gerade auch wenn man im eigenen Burgenblog – dem Heim im Netz – Kommentare anbietet und zur Diskussion mit Artikeln anregt. Das tat sie aber nicht.

    • Felix Krull says:

      an Franz G:
      wortwalz.de ist/war der Blog von Jessica Schober. Nun weisen Sie bitte nach, dass dem nicht so ist. Gutes Gelingen!

      Weiter lesen Sie doch bitte mal zum Beispiel die Kommentare zu „Hier schreibt die Burgenbloggerin“. Da sind von 38 Kommentaren 7 von Jessica Schober (falls ich mich gerade nicht verzählt habe). Insofern stimmt es nicht, wenn Sie sagen, Frau Schober hätte nicht mit den Usern kommuniziert.

      Allerdings ist sie damals schon nicht auf grenzwertige Kommentare („Jessica-Schober-Show“) eingegangen.

      Und das kann ich prima verstehen.

    • gerne Haambacher says:

      Schön… jetzt haben alle Stellung bezogen.
      Diejenigen die Fehler gemacht haben sollten es nächstes Mal besser machen
      ….. dieses Kind liegt schon im Rhein und ist schlichtweg abgesoffen, auch wenn dies manche nicht sehen wollen. Schließlich weiß jedes Kind dass man im Rhein nicht spielen soll und schon gar nicht schwimmen gehen, vor allem dann nicht wenn man es nicht kann….!

      Zurück zum eigentlichen Thema:
      – was haben wir seither mit dem Burgenblog für den Mittelrhein und die Menschen erreicht?
      – hat sich etwas Entscheidendes geändert?
      – haben wir das Thema Lärm gelöst?
      – den Bahnhof in Niederheimbach begradigt?
      – sind jetzt mehr Restaurationen in Niederheimbach und am Mittelrhein?
      – ist der Reifenhandel in Niederheimbach ausgelagert worden?
      – haben wir mehr Besucher im Mittelrheintal bekommen?
      – ist das Leben jetzt für junge Leute interessanter geworden?
      – haben wir jetzt eine bessere Infrastruktur wie vorher?
      – wurden Lösungen für all unsere Probleme im Mittelrhein erarbeitet?

      Wer kümmert sich jetzt darum… oder war alles nur Luft? Denkanstöße – ist ja schön und gut.
      Wir brauchen „Macher“ hier am Mittelrhein und keine Luftblasen.

      Wir brauchen Banken die die Gastronomie unterstützen.
      Wir brauchen Investoren die Lösungen für bessere Infrastrukturen schaffen.
      Wir brauchen Politiker die handeln, die sich vor allem endlich für das Wohl der Bürger und der Gegend einsetzen und ihr Parteibuch im Schrank lassen, wo es hingehört.

      Liebe Initiatoren des Burgenblogs jetzt sind Sie gefragt. Frau Schober ist raus…. sie aber nicht!

    • Walter H. says:

      Hallo Hambacher und andere, ich meine, es liegt ein mittelgroßes Missverständnis vor. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ändert sich durch den Blog nichts im Mittelrheintal, sondern es kommt was dazu – nämlich der Blog.
      Bahnlärm, fehlende Brücke, Gebäude- und Gastronomieleerstand, Überalterung und Kirchturmdenken kann man nicht wegbloggen. Und Facebookgruppen dienen hauptsächlich der Selbstbeschäftigung, sie beseitigen keinen Reifenhandel (wozu auch).
      In der Ausschreibung wird auch nicht gefordert, dass die Burgenbloggerin etwas im Mittelrheintal ändert – nein, sie soll nur drüber schreiben und andere zum „drüber sprechen“ bringen. Mit dem Blog ist es wie mit einem neuen Roman, einem Lied oder einem Film: Brauchen tut man’s nicht, aber man freut sich trotzdem drüber. Und kann sogar noch dabei mitmachen, so wie ich jetzt gerade.

    • Rudi says:

      Bei der Beitrag von Walter H. hätte ich gerne den „Gefällt-mir-Button“ gedrückt :-).

  • Wichtig war, daß sie Anstöße gab und aneckte auch. Warum in dem Kulturerbe von Heine, Brentano, George, Hugo keine Förderung von Literatur, kein Talschreiber oder so mit mehr Freiheit und Wahl, daß Wahrnehmungen und Erfahrungen sich setzen, verarbeiten. Ist Bloggerei nicht auch der schnelle Verschleiß, alles sofort zu verwerten, ausgesetzt den Erwartungen schneller gefälliger Effekte, touristischer Nutzbarkeiten und Sicht ?
    Abschließend möchte ich hier doch die zweite Hälfte eines Beitrags in der Mittelrheingruppe wiedergeben, der ihrer Arbeit galt.

    Die Burgenbloggerin sollte zur Entspannung mal rheinische Sagen lesen. Dann würde sie auch die modernen Sagen verstehen, die Sagenrolle, die man ihr zuschreibt. Sie soll über das Tal schreiben, aber man hat sie nicht in die Enge der Gassen oder in Ufernähe gesetzt, sondern hoch auf einen Berg, auf eine Burg, thronend über allem und allen soll sie von oben her schreiben. Die Perspektive ist gesetzt. Wenn hier alles normal wäre, wäre doch egal, was sie schreibt, so wichtig, so entscheidend nicht. Ein normaler Job. Aber sie scheint das Unnormale zu spüren. Subjektive Befindlichkeit, wo sie nicht Arroganz und Überheblichkeit ist, ist ein Seismograph für Wahrnehmungen. Erhöhungen sind immer vom Fall bedroht. Anhimmeln und Verteufelung oft nur zwei Seiten ein und derselben Münze. Sie soll berichten und wird auf einmal selbst zum Objekt des Berichts, der Berichterstattung und all der Kommentare und Weisheiten der Bloggerspezialisten. Dieses Tal ist nun mal ein Tal der Sagen, es braucht seine Sagen, an denen es sich klammert. Alle Lösungen hängen von Sagen ab. Ein Weltkulturerbe, eine Brücke, kein Bahnlärm und alles ist ge- und erlöst. Aber Frauen eignen sich nun mal besser noch für Sagengestalten. So ist sie hoch auf der Höh, wo man diese thronend placiert, die dritte im Bunde. Die Requisiten sind klar. Die Loreley hat ihren Kamm, die Germania Schwert oder Krone und der Burgenbloggerin legt man in die Hände die Zukunft des Tals. Was für ein Job. Ein Tal, das durch Tourismus gelernt hat, nur von außen sich zu sehen, sich davon total abhängig macht, das ist Tal total. Ein Tal, dem man eigene Blicke nicht zutraut. Von hier hätte nie ein eigener Blog entstehen können. Fremde Blicke sollen das immer alles hier lösen. Die werden gesetzt in Expertisen, Analysen, Projekten und sonstwas. Kultur in Rheinland-Pfalz, das ist und soll höchstens sein Edenkoben oder Bahnhof Rolandseck. Aber nicht der Mittelrhein. Ich sehe in dem Weltkulturerbe eine Chance, aber nur in einem, das sich reflektiert. Wie ist das denn in anderen Welterbestätten. In dem wunderbaren einmaligen Kappadokien in den internationalen Hotels arbeiten die Einheimischen im Keller oder in der Küche, aber sie lassen sich nicht sehen. Die Landschaft ist hier wunderbar. Aber die Menschen, die stören nur die großen Konzepte. Die passen nicht ins Tal. Aber darf man sowas äußern ? Der blinde Schütz hat ins Schwarze getroffen. Jedes glatte, seichte, konfliktlose Lobhudeln wie bei Jubiläumsfernsehshows wäre unguter. Die Burgenbloggerin lernt das Tal kennen, das allzuschnell seine Nestbeschmutzer verteufelt, statt einer Kritik sich zu stellen. Der Muff stimmt, aber es sind die Menschen wertzuschätzen, nicht zu diffamieren. Ihre Würde und Autonomie zu achten. Zähe, kleine Schritte verändern hier den Muff, wenn die Kräfte von hier kommen, sich zusammenfinden, und nicht immer nur von außen die Leitlinien gesetzt werden oder von dort nur erwartet werden. Muff ist die Abhängigkeit längst, sich von der Sicht der andern nur abhängig zu machen, von den Erbeexperten, Verwaltern und Planern, aber die wollen das doch selbst gar nicht, die wollen doch so ein falsch verstandenes Erbe nicht, auch nicht, daß manche die Schotten ganz dicht machen. Die Menschen hier haben das Erbe zu verwalten, nicht das Erbe sie. Normalität und Unbefangenheit wieder zu erlangen, ist der Pfeil, der trifft.

  • Mac says:

    Und hier nochmal das Casting der Finalisten und die Gewinnerin samt Statements.

    https://youtu.be/Peqx_QVeVx4

    Aus heutiger Sicht sieht man das natürlich dann vollkommen anders. Aber ist ja auch klar.

    • gerne Hambacher says:

      Vielen Dank für den Link. Das kannte ich noch gar nicht. Wirklich interessant wie sich die Sichtweise geändert hat. Wenn man genau hinhört erkennt man, dass die Entscheidung von Anfang an die falsche war. Ich denke eine lebenserfahrenere Person hätte die genannten Anforderungen besser erfüllt und umzusetzen gewusst.

    • Didi Farina says:

      Sehen wir es doch mal im Sinne einer potenziellen Therapie für den „Patienten Mittelrheintal“. Und da hat Jessica Schober mit (manche meinen wenigen) professionellen und wie festzustellen ist treffenden Inputs für einen äusserst dynamischen und hoffen wir mal positiven „Selbstheilungsprozess“ gesorgt, der in Gang gekommen ist und noch weiter gehen sollte. Dafür meinen uneingeschränkten Dank und Respekt. Freue mich auf die Fortsetzung.

    • Franz G. says:

      Und hier erzählt sie noch im Juni von den DIngen, die sie machen will und einfach nicht gemacht hat. http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/menschen/burgenbloggerin-jessica-schober/-/id=11783104/did=15653820/nid=11783104/12zaq9r/index.html

  • Mac says:

    Ein guter und konstruktiver Artikel zum Abbruch von Jessica und mit Denkanstößen zur Zukunft des Burgenbloggers. http://www.frankzimmer.de/2015/08/28/content-marketing-einmal-mit-profis-arbeiten/

  • Karl says:

    Vorstellen kann ich es mir schon, wenn man eher die ‚Hipness‘ und den ‚Lifestyle‘ von Hamburg, Berlin und München gewohnt ist, dass man hier ‚right in the middle of nowhere‘ nach einiger Zeit einen ‚Kulturschock‘ erleidet. Und dann noch ein Thema, was ja durchaus kontrovers ist und mit Haken und Ösen versehen ist. Nach einer gewissen Anfangsphase, die noch mit jugendlichem Elan überbrückt wird, folgt dann der ‚Burgenkoller‘. Vielleicht hat Frau Schober auch schlichtweg unterschätzt, was da alles auf sie zukommt. Alles Gute für den weiteren Weg als Journalistin und möge man aus dem Blogger-Projekt für die Zukunft lernen.

    • gerne Hambacher says:

      Alles wird gut. So auch das Thema Burgenblogger … die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden.
      Den Verantwortlichen sei an dieser Stelle gesagt, dass die Auswahlkriterien für 2016 nochmals überdacht werden müssen. Journalistische Leistung liegt in der neutralen Berichterstattung – persönliche Befindlichkeiten sind hier fehl am Platze und bringen auch keine Veränderung. Aufgrund der guten Dotierung und der persönlichen Freiheiten dieser Aufgabe sollten die Verantwortlichen schon ein Auge drauf werfen ob die Aufgabe verstanden wurde und um Unmut bei den Lesern zu vermeiden.
      Es gibt viele Menschen die hier gerne am Mittelrhein wohnen, Sie lieben das Land. den Rhein, den Wein, die Menschen, die Geschichte und die Tradition und ziehen von hier auch nicht mehr weg. Gäste freuen sich und genießen den Mittelrhein – Fremde müssen es nicht mögen aber sollten dies akzeptieren.

    • hannes says:

      Wochenlang habe ich an einem Brief an Frau Schober gefeilt. Themen wollte ich ihr vorschlagen, die sie bearbeiten könnte. Und auch noch Ratschläge wie sich ein Ethnologe , ( so hat sie sich bezeichnet ) der eine ihm fremde Kultur… Menschen….Landschaft… Geschichte…. erforschen will, verhalten sollte.
      Unvoreingenommen, nicht vergleichend, Viel Zeit haben, mit dem Urteil abwartend.
      Ihre Texte fand ich vom Stil her gut, der Inhalt schien öfter dünn.
      Jetzt ist sie weg.
      Gut so.
      Den Brief habe ich jetzt beendet und schicke ihn an Herrn Lindner, mit der Bitte eine Kopie an Frau
      Schober weiter zu leiten.
      Zusammen mit einigen Fragen z.B. Wie viele Menschen lasen ihre Beiträge und was kostet das
      Projekt. hat es sich gelohnt???
      Das sind so die Gedanken eines älteren Herrn

    • Franz G. says:

      Wie man lesen kann, kommt sie aus Frankfurt/Oder und war auf dem Land. Also so ganz nehme ich Frau Schober die fadenscheinige Begründung des Abbruchs nicht ab.

    • Franz G. says:

      Sie kommt aus Frankfurt/oder und lebte auch auf dem Land. Daher kann ein Kulturschock nicht gelten. Natürlich hat sie sich überschätzt und die Aufgabe unterschätzt. Das wird täglich deutlicher.

  • Frau Schober,

    Sie gaben uns den Ritter Fips, so möchte ich Ihnen dies hier schenken,
    denn Ihre Arbeit auf der Burg hat ein Ende aber.

    „Tief im Herzen der Dinge verborgen,
    Liebst du für Werden und Wachsen zu sorgen:

    Der Same wird Spross, die Knospe zur Blüte,
    Die reifende Blume zur fruchtenden Güte.

    Müde schlief ich auf müssigem Bette –
    Im Wahn das die Arbeit ein Ende hätte.

    Am Morgen, da wachte ich auf und fand,
    das mein Garten voll Blumenwundern stand.“

    Alles Gute für Sie!

  • Dank ist immer dann angesagt, wenn jemand mehr als sein Pflicht tut und daher bin ich der ersten Burgenblogger-Besetzung Jessica Schober auch nicht dankbar. Im Gegenteil, ist bin ziemlich schockiert, dass sie hingeworfen hat. Und ich halte das, was Sie in ihrer Zeit seit dem 1. Mai publiziert hat auch für nicht besonders viel. Indes: ich erkenne an, dass die Qualität ihrer Texte, immer exzellent war. Ohne Frage: eine Frau vom Fach.
    Was ich ich ihren Beiträgen entnehmen konnte war, dass Frau Schober sich nicht mit der Sache gemein machen wollte. Sie hat sich da abgegrenzt, wo sie ihr Herz hätte öffnen müssen. Wo man ein „WIR“ erwartete, stand meistens ein „ICH“. Sie definierte Ihre Rolle zu stark als Journalistin. Ich bin ich der Auffassung, dass die Position des Burgenbloggers gar keine journalistische ist. Daher gilt mein Kritik auch den Verantwortlichen beim Land und der Generaldirektion Weltkulturerbe: Die müssen dem Kandidaten den Unterschied zwischen einem BLOGGER (subjektiv) und einem JOURNALISTEN (möglichst objektiv) klar machen. Das Projekt heißt ja nicht „Burgenreporter“ sondern „Burgenblogger“. Frau Schober hat hat sich in ihren Texten klar gegen die Berücksichtigung von wirtschaftliche Interessen ausgesprochen, jedoch den, wie sie es nannte: Nebenjob! „Burgenblogger“ a proiri unter ihr eigenes wirtschaftliches Interesse gestellt. Für die nächste Besetzung, wäre da eine andere Einstellung wünschenswert.
    Ich finde die kritische Reflektion des Projektes wichtig, weil ich von der Idee nach wie vor begeistert bin. Und nur, wenn man Fehler als solche anerkennt, kann man sie beim nächsten Male verhindern.

    • Mac says:

      Ihr Statement „Blogger vs. Journalist“ unterschreibe ich als langjähriger Blogger. Dem Rest ihres Kommentars kann ich auch zustimmen. Vielleicht war es bei ihr auch zu viel „am Text herumschrauben, bis er „exellent“ ist“? Das frisst einen dann auch irgendwann auf und hemmt. „Content ist King“ um mal diese etwas abgedroschene Floskel zu benutzen.

    • Walter H. says:

      Ja, das isses! „Content ist King“, nie zuvor gehört, aber das bringt es auf den Punkt!
      „Content ist King“, dazu weniger Geklage über hohe Arbeitsbelastung als freie(!) Journalistin, weniger Gejammere über die Abgeschiedenheit (mit Auto und Motorrad und allen Kommunikationsmitteln) in 300 Metern Höhe über dem Rhein (die es nicht sind).
      Dann kann das was werden, ohne Leserfrust wegen Quasi-Projektabbruchs.

    • Felix Krull says:

      Zitat
      Frau Schober hat hat sich in ihren Texten klar gegen die Berücksichtigung von wirtschaftliche Interessen ausgesprochen, jedoch den, wie sie es nannte: Nebenjob! „Burgenblogger“ a proiri unter ihr eigenes wirtschaftliches Interesse gestellt.
      Tatiz

      Ich verstehe diesen Satz leider nicht und bitte daher höflich um Erläuterung. Was wollen Sie damit sagen?

      Vielen Dank.

  • Ein „Danke“ für ihre viermonatige anregende Arbeit sei der Burgenbloggerin nachgerufen – und dazu ein respektvolles „Chapeau!“ für ihre Entscheidung zur vorzeitigen Beendigung des Jobs. Es wird nun allenthalben spekuliert über die Beweggründe Jessica Schobers, ihr Domizil auf Burg Sooneck und das Mittelrheintal vorfristig zu verlassen. Von Verdruss über öffentliche und nichtöffentliche Anfeindungen wie Vereinnahmungsversuche ist die Rede; Querelen im Hintergrund werden gemutmaßt, ebenso ein Überdruck an Erwartungen und ständiges Unter- Beobachtung-Stehen, die auf der jungen Kollegin gelastet hätten. Das alles mag sein und mitgespielt haben, ist allerdings auszuhaltender Normalfall für den Beruf von Journalisten, die sich mit Kante ins öffentliche Leben einmischen.

    Hinzu kommt indes ein Faktum, das den Fall der Burgenbloggerin grundlegend unterscheidet von den Arbeits- und Lebensumständen anderer Journalisten (und sie spricht es in ihrem Schlussbeitrag auch vorneweg an). Was so idyllisch, romantisch, idealisch klingt, kann nicht nur für eine junge Frau belastend werden: Als Ortsfremder fern der Freunde und Verwandten monatelang quasi mutterseelenallein wohnen in einem abgeschiedenen Burggemäuer. Die Sooneck ist hübsch, aber eben weder belebte Jugendherberge noch pittoreskes Burghotel mit geselliger Bar, sondern meist – zumal abends und nachts – ein recht einsamer Platz.

    Man muss bei Fortführung des Projekts darüber nachdenken, ob Residenzpflicht/-erwartung in einem, obendrein verlassenen, historischen Herrschaftsgebäude „über“ dem Volk sinnvoll ist. Wir wissen aus der langen Reihe von Stadtschreibern in Deutschland, dass kaum einer je seine 6 oder 12 Monate gänzlich am Ort und in der zur Verfügung gestellten Stadtschreiberwohnung verbringt – obwohl diese meist mittendrin in den Städten liegen. Jessica Schober gebührt Respekt für ihre Entscheidung, das Amt aufzugeben, als sie merkte, dass es etwas mit ihr macht, das sie so weder erwartet hatte noch sich wünscht – ungeachtet des Umstandes, dass mancher ihr als Schwäche auslegen würde, was in Wahrheit Courage ist.

    • Bardo Faust says:

      Na. Endlich mal eine sachliche Abhandlung hier. In gewohnter Pecht-Manier. Danke dafür – und als Vorbild für alle diejenigen hier, die das anders praktizieren.

    • Mac says:

      Aber mal ehrlich. Sie wusste, auf was sie sich einlässt. Uns Finalisten und sicher auch dem einen oder anderem Bewerber, war klar, DU bist da auf der Burg alleine! Hier hast du eine Wohnung in der Burg Sooneck, ein Dienstfahrzeug, diverse Monatskarten für ÖPN, freies Internet und 2000 Euro Brutto im Monat. Beim Rest wie Essen und Leben, sowie Arbeiten, sieh zu, wie du klar kommst. Das ist doch der perfekte Fall. Man ist selbst bestimmend. Der eigene Chef! Man muss dann nur seinen Job gut machen. Das war und ist ja auch der Reiz an der Sache. Mach DEIN Burgenblogger-Ding. Du hast alle Freiheiten, Dir redet keiner rein! Sie kam ja auch nicht direkt von der Journalisten-Schule und wurde da von den bösen Veranstaltern in die Burg Sooneck geworfen. Sie ist auch kein kleines Mädchen, das beim ersten Hindernis weinend davon rennt. Wenn ich ihre Wortwalz Texte lese, ging ich zumindest davon aus, dass da eine eloquente, weit herumgekommene „Menschen sammelnde“ und im Schreiben erfahrene Frau eine Burgenblogger-Job macht, weil man es ihr zutraute. Die ganze Schuld auf die Region, die Menschen oder die Lage der Burg und den Veranstaltern (die auch kritisch beäuge) abzuwälzen halte ich für falsch. Sie hat es nicht gepackt. Aus Gründen, die sie in ihrem letzten Artikel nannte, von denen sie aber auch vorher wusste. Ist so!

  • Erschreckend und peinlich, die Vielzahl der Kommentare. Haltet doch mal inne und sagt einfach Danke. Und liefert Konstruktives, um das trotzdem gelungene Experiment 2016 weiterzuführen.

    • Felix Krull says:

      Also ich habe mich an dieser Stelle sowohl bei Jessica bedankt (gestern um 21:41 Uhr), als auch konstruktive Vorschläge für die Fortsetzung der Bloggerei gemacht (heute um 0:07 Uhr).

      Auf eine konstruktive Diskussion dieser Vorschläge warte ich allerdings noch.

  • Mac says:

    Jessica hat hingeschmissen! Warum? Das bleibt ihr Geheimnis. Die Veranstalter haben sie mit einer blumigen, leicht kitschigen Rede verabschiedet. Damit ist das Thema durch. Es hat nicht geklappt! Schade, frustrierend Aber ist so! Mund abwischen, weitermachen!

    Das Blog hier bzw. dieser Artikel mutiert nun – wie zu erwarten war – zur wilden Diskussionsrunde mit der einen oder anderen Stammtischparole. Die Rheinzeitung bzw. Entwicklungsgentur ist hier und drüben auf Facebook ja nun Admin und Betreuer von Burgenblogger und ist jetzt schon partiell genervt. Kann ich als Admin auch nachvollziehen.

    Dazu noch eine Anmerkung: Ein Blog ist kein Forum! Persönliche Animositäten und virtuelle Wortgefechte zwischen diversen Kombattanten haben meiner Meinung nach hier nichts zu suchen. Ebenso wenig Zensurvorwürfe und unsägliche Vergleiche mit dem Dritten Reich. Da sollten wir uns lieber wirklich um die kümmern, die Flüchtlingsheime in diesem Land anzünden. Das ist wichtiger! Wenn Kommentare sich in Moderation befinden, dann ist das keine Zensur. Es besteht auf Blogs grundsätzlich auch kein Anrecht auf Kommentarveröffentlichung. Der Blogbetreiber entscheidet das! Das ist keine Zensur. Das ist virtuelles Hausrecht. Wilde Thesen, Vergleiche mit Russland, Drittes Reich und Beleidigungen sind subterran. Das würde ich auf meinem Blog auch nicht veröffentlichen. Und die viel zitierte und strapazierte Meinungsfreiheit. Schön und gut. Aber sich gegenseitig Anzuvomieren und Beleidigen ist keine Meinungsfreiheit und schon gar keine Diskussion.

    Technisch lässt es sich hier sehr schlecht lesen, weil es hier an CSS und sonstigen Textformatierungen fehlt. Weiterhin sind verschachtelte Kommentare auch nicht die beste Lösung, da meist verwirrend.

    Ich schlage vor, ein Forum aufzusetzen. Dort muss man sich registrieren. Das hat Vorteile.

    1. Ideen werden ordentlich gesammelt und Diskussionen sind nachvollziehbar

    2. Meist melden sich dann nur die an, die wirklich Interesse am Burgenblogger-Projekt haben

    3. Es gibt Forenregeln und Nettiquette. Da hat sich jeder dran zu halten

    4. Es ist wesentlich übersichtlicher als Facebook, Twitter und Blog-Kommentare

    Noch was zur Burg Sooneck und zur Location und um vielleicht auch ein wenig Licht in Jessicas Entscheidung zu bringen: Viele kennen die Burg nicht persönlich. Machen sich da vielleicht ganz andere Vorstellungen. Jessica merkte zwar „erst“ nach 4 Monaten, dass die Burg Sooneck etwas abseits und alleine im Wald steht. Persönlicher Seitenhieb von mir: Nun ja, das wussten wir Finalisten doch! Beim Casting waren 9 von 10 vor Ort. :-)

    Die Sooneck ist wirklich sehr hübsch. Aber, die Burg ist klein, verwinkelt. Ganz anders als zum Beispiel die wuchtige große Stahleck in Bacharach. Sooneck besteht aus Treppe hier Treppe dort, Türmchen, Turm, Winkel, Ecke, Kante. Muckelig, romantisch, hübsch. Man kann sich in der Tat in dieses Gemäuer verlieben. Aber es hat null Komfort bzw. es ist rustikal. Eben eine Ritterburg. Ich selbst hatte auch erst mal einige Schwierigkeiten mich mit 1,88 cm Körpergröße in der engen und steilen Wendeltreppe, die zum Burgenblogger-Heim führt und die vielleicht gerade mal knapp 1 Meter breit ist, zu bewegen.

    Der Weg runter nach Niederheimbach ist lang (im Dunkeln sehr lang. Kein Licht und links und rechts anfangs tiefer Wald). Der Aufstieg von Niederheimbach zur Burg ist zu Fuß durchaus anstrengend und steil, wenn man nicht einigermaßen fit ist.

    Da liegt für viele der Hund begraben. Das ist nun mal so. Wer dort Party, Action und viele Menschen will, kann es sofort vergessen.

    Das Heim des Burgenbloggers, die Sooneck ist ein abgeschiedenes Refugium. Man ist dort alleine! Man kann es lieben aber auch hassen. Wie sagte der wunderbare Herr Collerius – der Burgverwalter – so schön zu mir, frei zitiert: „Man ist da schon alleine und mit sich. Aber manchmal hat es was!“ sowie „Wenn man Nachts da ober auf dem Burgturm steht und in den Sternehimmel schaut … das ist unbezahlbar“. Er ist übrigens ein super Erzähler und Kumpeltyp. Erinnere mich heute noch gern an den Abend in Oberwesel zurück, als Mitfinalistin Katja und ich – wie kleine Kinder – gebannt seinen Erzählungen über die Sooneck, die Tiere der Burg und den Geistern dort lauschten.

    Die Burgenblogger-Aufgabe ist ganz klar und war (zumindest mir) von Anfang an klar. Hier wohnst du nur! Mit einem Steinbruch auf der einen Seite und mit einem Blick für Götter auf der anderen Seite. Wer sich auf die Burg einlässt, sie nimmt, wie sie ist, hat sicher eine fantastische Zeit. Ich frage mich wie man da Urlaub nehmen kann? Aber das ist eine andere Geschichte.

    Als Burgenblogger muss man viele Abstriche machen. Diese Gemäuer lieben und sich der Region hingeben. Ob man das kann, wird sich bei vielen auch erst vor Ort entscheiden. Wer das nicht kann, wird genau – wie Jessica – den Koller bekommen.

    Daher rate ich dazu, sich mit diesen Situationen zu befassen. Wenn man sich für 2016 bewirbt. Nicht dass der/die nächste Burgenbloggerin auch wieder nach 4 Monaten hinschmeißt.

    Mein Vorschlag an die Veranstalter ist ja nach wie vor. Gebt den Burgenblogger-Job für jeweils 2 Monate oder 3 Monate aus. 6 Monate sind viel zu lang für eine Person. Dann haben auch viele Leute viele Möglichkeiten und Meinungen samt Ideen.

    Beste Grüße
    Marcus/Mac

  • Schade, dass es nicht geklappt hat in dieser Konstellation. Ich hatte mich damals auch beworben und bin auch heute noch voller Ideen und Begeisterung für dieses Projekt. Vielleicht dann ja 2016… ;)

    • Schmitt says:

      Dann hoffe ich für uns Leser, dass es mit der Herumtreiberin auch 2016 nicht klappt. Die Textqualität dieser Bewerberin entspricht nicht annähernd den Erfordernissen.
      Schmitt

    • Mona Jung says:

      Hallo Schmitt, wie stellen Sie sich den/die kommende Burgenblogger vor ? Sie schreiben hier sehr deftig, was Sie nicht wollen. Was wollen Sie denn? Jessica? Die will nicht mehr.

    • Walter H. says:

      Nun ja, Frau Schmitt, ich bin mir da keineswegs so sicher. Denn die Texte von Jessica Schober hatten, bei aller Professionalität und Geschliffenheit, nicht selten einen Werbeagenturstil (siehe Texte zu Jutta Reiss), oder sie hatten etwas lifestylemagazinhaftes an sich. Das ging bei vielen Lesern runter wie Öl. Aber zum einen ist Öl in größeren Mengen unbekömmlich, und zum anderen hat sie halt hingeschmissen. Herumtreiberin wirkt, nach meiner ersten kurzen Sichtung, natürlich und frisch.

    • Schmitt says:

      @Mona Jung: wo steht geschrieben, dass man immer gleich etwas wollen muss, wenn man etwas schlecht findet. Ich habe die Texte von Jessica Schober – auch auf Wortwalz – gerne gelesen und finde sie besser, als die Texte der Herumtreiberin. Ende.

      Einen Vorschlag habe ich gestern übrigens schon.eingebracht. Man sollte die 2.600 Menschen aus der Facebook-Gruppe zu Wort kommen lassen. Wegen mir auch einen Aufruf in der Zeitung starten und einen Bürger_innen-Burgenblog machen.
      Wenn jetzt acht Monate lang hier gar nichts passiert, dann ist die Seite tot.

      Und wenn ich ab und an etwas deftig bin, so hat das mit meiner Verärgerung über diese mobbenden Neidhammel-Heckenschützen zu tun. Die mit ihren zweit-, dritt-, viertklassigen Blogs meinen, das Bloggen erfunden zu haben und seit Wochen nicht verwinden können, dass eine junge FRAU aus München die Nase vorn hatte.

      So, das war’s

      Herr/Frau/Mensch Schmitt ?

  • Mona Jung says:

    Nun eines steht jedenfalls fest Frau Schober polarisiert. Das war ja nun auch nicht wirklich das Ziel der Burgenbloggeridee. Tatsache ist, dass Ihr auf halber Strecke die Puste ausgegangen ist, warum auch immer,
    Eine konstruktive kritische Betrachtung scheint schwierig. Ich fände es nur sehr schade, wenn der Blog bis 2016 stillgelegt wird.
    Ich würde an dieser Stelle nochmal gerne Matthias Eberlings Idee von gestern aufgreifen. Warum keinen Erstatzblogger für die verbliebenen 2 Monaten. Als Alternative finde ich auch die bereits geschriebene Idee gut, Teilnehmer aus der Mittelrheintalfacebookgruppe zu Wort kommen zu lassen gut.
    Was haltet ihr davon?

    • Thomas Deuser says:

      Das finde ich sehr gut! Aber dieser Blog wird manipuliert und zensiert, ich warte seit Stunden auf die Freischaltung eines Kommentars von mir zu diesem Thema. Gestern gab es hier und auf Facebook schon eine heiße Diskussion darüber.
      Auf Facebook kann die Gruppe wenigstens frei und offen diskutieren.
      Wahrscheinlich wird auch dieser Kommentar der Zensurschere zum Opfer fallen.

    • Rhein-Zeitung says:

      Guten Morgen Herr Deuser, sehen Sie uns nach, wenn wir auch mal den wohlverdienten Schönheitsschlaf machen – und nicht die ganze Nacht über Beiträge sichten. Wenn Ihnen das nicht passt, diskutieren Sie doch auf Facebook. Viele Grüße.

    • Thomas Deuser says:

      @Rhein-Zeitung
      Sie haben die Zeit, mir hier zu antworten, aber nicht die Zeit meinen Kommentar von 5:30 freizuschalten? ROFL

    • Mona Jung says:

      @ Rhein-Zeitung
      Mein Kommentar von 9:00 Uhr wurde direkt freigeschaltet. Ich finde es reicht mit dem destruktiven Kommentaren hier. Als langjährige Rhein-Zeitungsleserin glaube ich, dass sie wirklich nur ganz üble Kommentare zensieren. Aber sie sollten als Profis in der Lage sein, das nicht irgendwelche technische oder sonstige Probleme den Eindruck erwecken, dass hier stark zensiert wird.
      Ich finde es auch sehr schade, welchen patzigen Ton Sie als Mitträger dieses Projekts anschlagen, dass heizt die destruktive Stimmung nur noch mehr an, unprofessionell !!
      Wo ist Thomas Deusers Kommentar?

    • Thomas Deuser says:

      @Mona Jung
      Soeben wurden auch sämtliche kritischen Kommentare bei Facebook gelöscht. Es ist traurig, wie es um die Meinungsfreiheit am Mittelrhein bestellt ist. Wer weiß, was Frau Schober in diesem Zusammenhang alles ertragen musste?

  • Felix Krull says:

    Burgenblogger, die zweite – ein paar Tipps von mir zu den thematischen Auswahlkriterien für den nächsten Versuch:

    Die Gegend hier setzt wesentlich auf den Tourismus und den Rhein. Daher sollte die Person sollte eine echte Affinität zu Wein, Weib und Gesang haben.

    Damit gemeint sind:

    Wein: Gastronomie und Hotellerie – die muss hier im Tal einfach noch dringend entwickelt werden. Hierbei sollte der nächste Burgenblogger aktiv mithelfen. Das heißt, er/sie muss selber gerne essen und trinken gehen und Ahnung von gutem Essen haben. Sie/er muss auch gute Hotels und deren Qualitätskriterien kennen. Sonst funktioniert das nicht mit der Bloggerei. Und sie/er muss die entsprechende Qualität erkennen können, wenn sie ihm/ihr begegnet. Aber auch dort nachfordern, wo sie noch fehlt. Und auf gute Privatinitiativen aufmerksam machen.

    Weib: Das ist in erster Linie die Loreley und ihr Umfeld, in zweiter Linie alle anderen touristischen Attraktionen, die es schon gibt, oder die noch entwickelt bzw. weiter entwickelt werden müssen. Mit ihnen muss sich die/der BB auseinandersetzen, weil sie ebenfalls wichtig für die Region sind. Und ja, dazu gehören auch die Burgen – zu viele dämmern nur vor sich hin, obwohl sie ein echter Hit für die Region sein könnten (Burg Katz, Burg Gutenfels etc.).

    Gesang: Hierbei geht es um die Feste und Kulturveranstaltungen in der Region. Welche sind zeitgemäß, lebendig und spannend und gefallen den Leuten; welche sind öde, tümelnd und langweilig oder dienen gar nur als Möglichkeit zum Besäufnis? Dazu müssen diese Festivitäten auch tatsächlich aufgesucht werden. Auch Gespräche mit den Veranstaltern sind dazu notwendig. Und Vorschläge, viele gute Vorschläge.

    Und mit der Lebens- und Arbeitssituation der „Einheimischen“ sollte sie/er sich natürlich auch konstruktiv auseinandersetzen wollen. So wie es eine gute Lokalredaktion macht, nur eben als Blog.

    Er/sie sollte die Sache aber nur ganz am Rande als Werbeveranstaltung für die eigene Person sehen.

    Ich würde mich freuen, wenn das Vergabekomitee diese Punkte beim zweiten Mal stärker gewichtete. Und wenn es tatsächlich so jemanden gäbe, der sie erfüllen könnte. Achso, klar, und er/sie solte natürlich auch schreiben können – wenn es geht, sogar so gut wie Jessica. :-)

    • Schmitt says:

      Was soll ein verfressener Säufer an Blick aufs Tal haben? Einziger Vorteil, vor lauter Wein, sieht er zwei Täler.
      Nein, die Zielrichtung sollte die gleiche bleiben. Denn eine Online-Lokalzeitung gibt es schon.

      Schmitt

    • Darry says:

      Haha – selten so gelacht! Aber der Kommentar trifft den Punkt. Danke.

    • Herr Krull, nur eine Antwort auf Ihren Kommentar zu mir: Nicht jeder ist mit meiner Kritik gemeint. Sie ausdrücklich nicht. Nur ich bin ebenfalls Journalist, und was mit dem Flüchtlingsthema zur Zeit los ist, wissen Sie. Wenn man sich dann wie ich engagiert und dafür eine Morddrohung kassiert, bitte ich um Verständnis, dass mir das Schicksal der Burgenbloggerin und das künftige Verfahren zwar nahe geht, aber keine Priorität hat (hmh, das ginge auch kürzer). ich werde mich weiter einbringen, auch nochmals bewerben (falls ich nicht Stadtschreiber in Polen werde), aber alles zu gegebener Zeit.

  • Walter says:

    Im Facebook-Bereich der Burgenblogger-Seite heißt es, in diesem Blog würde massiv zensiert werden. Wundert mich nicht. So wie Kritiker hier ganz unauffällig von rund-um-die-Uhr präsenten Kommentatoren („Heike“ mit Dutzenden Postings, teilweise fünf hintereinander zum selben Kommentar …) mundtot gemacht werden. Und jetzt scheitert das Projekt und es kommen Hurra-Meldungen, wie toll alles war.
    So läuft Marketing … Danke für nichts. Uns am Rhein hat’s nix gebracht, ihr feine Leut.

    • Ach je, und hier dann in einem völlig anderen Beitrag eine namentliche Erwähnung? Warum nicht dort wo ich kommentierte in Form von zur Debatte beitragenden Argumente, frage ich Sie. Mundtot, davon kann nicht die Rede sein, aber das Bemühen etwas zu bewegen im Denken derer welche stur gegen Jessica argumentieren, ich erklärte was ich anders sehe und warum. Es muss Ihnen inhaltlich nicht gefallen. Aber Buchstaben zählen? Ich bitte Sie!

      Der stete Tropfen tropft, und es liegt in der Natur der Sache, das er es mehrmals tut, so what.
      Oder das Korn wird mehrmals im Boden versenkt in verschiedenen Ausführungen, vielleicht geht eines auf, ich bin stur und beharrlich, mir fällt auch gerne noch ein wie man es noch anders erklären könnte. Ob das was nützt, ist dann doch gar nicht mehr meine Sache und liegt nur beim Leser. Unauffällig war das keinesfalls, ob der Mann der mit mir in der Debatte war nun mundtot ist wage ich doch arg zu bezweifeln. Als ob es darum gehen würde! Welch Aussage! Was diesen anderen Kommentator angeht, wer inhaltlich massiv austeilt, der darf sich gewiss auch mal aufs Korn nehmen lassen um zu testen ob er auch einstecken kann, ein kleiner Nebeneffekt. So rein sportiv. Aber ich muss hier niemandem gefallen.

      Ich habe übrigens heute das erste mal seit Wochen kommentiert, mein Rechner läuft grundsätzlich den ganzen Tag und auch wenn Sie es sich nicht vorstellen können, ich habe noch einiges andere gemacht. Aber Ihre Worte erinnern mich deutlich an ein paar lose Enden nach Löschung durch die Moderation hier, welchen Cybermobbing zu Grunde lag. Das hatte reichlich wenig mit Zensur zu tun, wo sie dies schon erwähnen, da passt doch gleich der Zusammenhang zu Ihren Worten, danke sehr! Ich verweise an dieser Stelle dann mal an die schlecht gekleidete Frau Müller.
      Ade.

    • Walter says:

      „Ich habe übrigens heute das erste mal seit Wochen kommentiert“ („Heike R. aus L.“, 26.8.)
      Nein. Es ist falsch, dass Sie seit Wochen keine Postings in diesem Blog abgeliefert haben. Bei „Weg und wieder hin“ haben Sie heute, am 26.8.2105, um 18:27 Uhr zuletzt eines Ihrer vielen heutigen Postings abgeliefert. In diesem Blog wird die Wahrheit gefälscht – da bleibt mir die Spucke weg!

    • PS: um Verschwörungstheorien vorzubeugen, ich bin nicht „im Auftrag des Herrn“ unterwegs, ich kommentierte vor Wochen ein ein einziges Wochenende mit und gegen den allgemeinen Wind, beharrlich eben, und auch heute. Wie ich kommentiere, so bin ich eben. Das ist alles. PS-Ende.

      PPS: Danke Jessica..

    • Walter! Lassen Sie diese Anspielungen auf meine Identität sein, denn genau diese wurde im Zusammenhang mit Cybermobbing hier öffentlich in Verbindung mit sehr persönlichen Lebensumständen in einer ganz gezielten Absicht veröffentlicht, um meine Person herabzuwürdigen. Spielen Sie hier keine Spielchen, auch nicht als verlängerter Arm von wer weiß woher Sie nun diese Info haben! Meine reale Identität haben SIE hier nicht zu veröffentlichen.

      Das andere, ich habe keinen Schimmer was Sie sich da zusammenreimen, Ich habe heute kommentiert, ja, und? Nichts anderes sagte ich. Sie sind etwas aufgeregt scheint mir.

    • Rhein-Zeitung says:

      Liebe Leute, diese Seite ist nicht dazu gedacht, sich Schlammschlachten zu liefern. Kämpfen Sie ihre Probleme mit anderen Usern bitte nicht hier aus, es ist genug. Danke.

    • Danke! Auch wenn ich nun hier drin hing, ich wollte genau das nicht! Ich werde aber nicht mehr, auf keinen Fall mehr, mir noch mal bieten lassen was geschehen war, das hat etwas mit meiner Würde zu tun. Dennoch, genau deshalb, Danke! (und ruh, versprochen!)

  • Bernhard Gruber says:

    Frau Schober hat die Menschen am Rhein kritisiert, die Menschen haben mit Kritik geantwortet. Do ut des. Jetzt in den kritischen Stimmen die Schuldigen zu suchen, finde ich bemitleidenswert.

    Wer die einmalige Chance eines sechsmonatigen Aufenthalts als Writer in residence trotz völliger Themenfreiheit, hierarchiefreier Arbeit plus Dienstwohnung und Dienstwagen, und ohne lästige Abgabetermine, Redaktionssitzungen, Zeiterfassung etc. bei Halbzeit sang- und klanglos hinschmeißt, wird es mit einer Festanstellung bei einer der großen Adressen sehr schwer haben.

    • Felix Krull says:

      >>Frau Schober hat die Menschen am Rhein kritisiert<>die Menschen haben mit Kritik geantwortet<>wird es mit einer Festanstellung…sehr schwer haben<<
      Warum interessiert Sie das eigentlich (wenn es denn so wäre)?

    • Bernhard Gruber says:

      @ Felix Krull
      „Frau Schober hat sich eine Expertise fürs Leben geschaffen. Welcher Arbeitgeber ist so schlau und stellt sie ein?“ schrieb Herr Flier von der Rhein-Zeitung.
      Darauf bezog sich mein mehrfach gelöschter Satz, den Sie hier ansprechen.
      Schade, dass hier massiv zensiert wird. Aber jetzt habe ich das als „Normalbürger“ auch mal am eigenen Leib erleben dürfen, was ich von meinem Vater nur aus Erzählungen aus dem Dritten Reich kenne.
      Ganz traurig … Regierungsstellen, die ich mit meinem Steuergeld finanziere. Die Zeitung meiner Heimat … Ich frage mich, ob solche Menschen auch Kinder haben und ob sie ihren Kinder auch das Lügen beibringen?

    • Rhein-Zeitung says:

      Sehr geehrter Herr Gruber, niemand hat Ihren Kommentar zensiert oder gelöscht. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als unpassend, hier einen Zusammenhang mit dem Dritten Reich herzustellen.

    • Felix Krull says:

      >>Frau Schober hat die Menschen am Rhein kritisiert<>die Menschen haben mit Kritik geantwortet<>wird es mit einer Festanstellung bei einer der großen Adressen sehr schwer haben<<
      Ihr persönliches Interesse an dieser Thematik interessiert mich immer noch. Danke für Ihre Antwort.

      PS.
      Vergleiche des 3. Reiches mit heutigen Zuständen bei uns verharmlosen immer ersteres. Deswegen sollte man diese Analogien unterlassen.

    • Bernhard Gruber says:

      @ „Felix Krull“
      Danke für Ihre Belehrungen aus der Finsternis der virtuellen Anonymität. Aber Sie kennen unsere Familiengeschichte nicht. Zensur bleibt Zensur. Und über die Feinheiten der Methoden Ihres gegenwärtigen Arbeitgebers im Unterschied zu den Methoden der Machthaber der Vergangenheit möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren. Schon gar nicht mit Ihnen.
      @ Rheinzeitung
      Meine Kommentare wurden zensiert und gelöscht. Punkt. Das ist wahr, also unterstellen Sie mir nicht, ich würde lügen. Ich habe die Screenshots auf meinem Rechner. Halten Sie Ihre (ehemaligen) Leser bitte nicht für Idioten. Was Sie hier abliefern, ist Journalismus auf unterstem Niveau.

    • Rhein-Zeitung says:

      Sehr geehrter Herr Gruber, senden Sie die besagten Screenshots doch bitte per E-Mail an online@rhein-zeitung.net. Danke.

    • Felix Krull says:

      an Bernhard Gruber:
      schnipp
      „Und über die Feinheiten der Methoden Ihres gegenwärtigen Arbeitgebers im Unterschied zu den Methoden der Machthaber der Vergangenheit möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren. Schon gar nicht mit Ihnen.“
      schnapp

      Soll ich Ihnen mal ein Geheimnis verraten? Ich habe weder einen Arbeitgeber noch schreibe ich hier im Auftrag von irgendjemanden! Ich finde Ihren Post halt völlig daneben, deswegen meine Reaktion.

      Mit Ihren 3.Reich-Analogien und sonstigen Verschwörungstheorien machen Sie sich einfach nur lächerlich.

      Und meine mehrfach gestellte Frage haben Sie auch immer noch nicht beantwotet.

    • Bernhard Gruber says:

      @ „Felix Krull“
      Wer hier am späten Abend jeden Kommentar von mir postwendend beantwortet, macht das offenbar hauptberuflich. Trauriger Job …
      @ „Rhein-Zeitung“
      Meine Beweise liefere ich nötigenfalls in einem gerichtlichen Verfahren zum Thema Meinungsfreiheit. Sie haben gar nicht das Recht, auf diesem Wege Beweismittel einzufordern. Aber vermutlich schläft schon der juristische Abteilung der „Rhein-Zeitung“. Netter Witz :o)))

    • Felix Krull says:

      an Bernhard Gruber:
      schnipp
      Wer hier am späten Abend jeden Kommentar von mir postwendend beantwortet, macht das offenbar hauptberuflich. Trauriger Job …
      schnapp

      Noch einmal: Ich mache das nicht hauptberuflich (und auch nicht nebenberuflich). Ich hoffe, dass dies bei Ihnen genauso ist.

      Und Ihr Nazi-Reich-Vergleich ist immer noch daneben. Den sollten Sie endlich zurücknehmen.

    • Felix Krull says:

      Aber um auch noch einmal etwas Konstruktives beizutragen:

      Der Blog samt Software mag offenbar manche Sonderzeichen nicht. Ich habe z.B., wie man sehen kann, mit französischen Anführungszeichen gearbeitet. Der dazwischen enthaltene Text wurde gebracht, der viel größere Rest im jeweiligen Absatz aber leider nicht.

      So schnell, wie auf diese Weise meine Posts zwischen Absenden und Darstellen verstümmelt wurden, kann aber niemand auf der Welt zensieren.

      Vielleicht lag es bei Ihnen ja auch an so etwas.

  • hannes says:

    hallo ihr Blogger. wenn ich mit Überheblichkeit und ohne viel Vorwissen an ein Thema herangehe
    geht mir irgendwann der Saft aus. Das geschah hier. Die Beiträge waren dünn . Bei dem IQ von Frau Schober und ihren Schreibstil hätte sie spannende Geschichten schreiben können.
    Aus der Geschichte, Kultur, von der Arbeit der Menschen heute und in der Vergangenheit.
    z.B. Flösserei oder
    Man sollte mal fragen was sich im Hintergrund …RheinZeitung…. abspielte.
    So ich muss jetzt heim… nicht ins Heim…
    Ich melde mich noch m,al

  • Um es in der Fußballersprache zu sagen: Nach vielversprechenden Leistungen zu Spielbeginn ließ die Spielerin mit der Nr. 1 im Laufe der ersten Halbzeit stark nach und wurde mit zunehmender Spieldauer immer lustloser. Aus der Kabine kam sie zum Anpfiff der zweiten Halbzeit (mit Ausnahme eines Artikels) nicht mehr. Offensichtlich war der Wechsel von München (FCB, SZ) an den Mittelrhein (FCK, RZ) ihrem Spiel nicht zuträglich, vielleicht hat sie ihn auch als Abstieg empfunden („Hölle“).

    Warum lässt man in den verbleibenden zwei Monaten nicht noch jemanden mit einer „Wild Card“ wie Marcus Mielke in die Burg? Die Wohnung ist eingerichtet, die Technik steht. Irgendjemand von den ausgewählten zehn Bewerbern der Finalrunde hat sicher Zeit. Fände ich toll – und es gäbe dem Projekt für dieses Jahr noch einen versöhnlichen Abschluss. Vielleicht denken die Honoratioren ja mal darüber nach …

    • Schmitt says:

      Oder man lässt die vielen Amateure aus der FB-Gruppe ran. Die Seite jetzt acht Wochen still zu legen, kostet Aufmerksamkeit und Besucher. Die im kommenden Jahr aufs Neue zu gewinnen, ist schwierig.

      Schmitt

    • Finde ich großartig! Da wäre auch jeden Tag was los auf der Seite. Danke für die Idee.

    • Schmitt says:

      Muss natürlich acht MONATE heißen.

    • @Schmitt
      Logo – am besten bis zum 1.5.16, bis wieder ein Hauptamtlicher das Spielfeld betritt.

    • Felix Krull says:

      Zum Thema „Hölle“: Gucken Sie mal auf den entsprechenden Twitter-Eintrag vom 25. Juni 2015 und nehmen Sie danach bitte Ihr sinnentstellendes Zitat zurück.
      Danke!

    • @ „Felix Krull“
      „Dieser #Burgenblogger Job ist wirklich die Hölle. Wie soll ich mich nur entscheiden?“
      Das schreibt Frau Schober am 25.6.2015 in ihrem Wortwalz-Twitter-Account.
      https://twitter.com/wortwalz
      Ich muss nichts zurücknehmen. Bleiben Sie bitte sachlich.

    • Felix Krull says:

      @Matthias Eberling
      schnipp
      „Dieser #Burgenblogger Job ist wirklich die Hölle. Wie soll ich mich nur entscheiden?“
      Das schreibt Frau Schober am 25.6.2015 in ihrem Wortwalz-Twitter-Account.
      schnapp

      Die Wörter „Hölle“ und „Entscheiden“ beziehen sich jedoch auf die in dem gleichzeitig zu diesem Twitter-Text mitgelieferten Twitter-Foto aufgezeigten, sehr angenehmen Entscheidungs-Möglichkeiten zwischen Lesen, Computern und Akkordeon spielen.

      Die „Hölle“ in diesem Zitat ist also genau gegenteilig zu dem Sinne gemeint, den Sie in das Wort hineinlegen und zudem auch noch der Burgenbloggerin fälschlich unterstellen. Sie reißen das Wort „Hölle“ aus dem Bild-Text-Zusammenhang heraus und geben ihm damit einen völlig anderen Sinn als von Frau Schober gemeint (ein Sinn, der eigentlich für jedermann leicht erkennbar sein sollte).

      Wer nur den von Ihnen zitierten Text liest und das zwingend dazu gehörende Bild nicht sieht, der kann die Verfälschung des Zitates jedoch nicht erkennen.

      Ich verstehe nicht, warum Sie das offenbar nicht einsehen und stattdessen Sachlichkeit anmahnen, die Sie selbst in dieser Sache leider völlig vermissen lassen.

    • @Monsieur Schnipp-Schnapp
      Frau Schober schreibt am 14.7. in ihrem kontrovers diskutierten Blogbeitrag:
      „In mir verfestigt sich der Gedanke: Dies ist kein Ort zum Bleiben. Oder präziser: Ich kann hier nicht bleiben.“
      Nur wenige Wochen nach dem Höllen-Zitat. Kurze Zeit später verlässt sie die Burg und ihren Arbeitsplatz. Für mich bleibt da wenig Interpretationsspielraum.
      Fakt ist: Der Job hat ihr nicht gefallen. Akzeptieren Sie es doch einfach!
      Seien Sie konstruktiv, schreiben Sie doch mal einen schönen Text über das Mittelrheintal. Ich bin sicher, Sie beherrschen mehr als das kleine Karo.

    • Felix Krull says:

      Nicht ablenken, Herr Eberling. Das von Ihnen so genannte Twitter-„Höllenzitat“ von Jessica Schober haben Sie aus dem Text-Bild-Zusammenhang gerissen und dabei komplett ins Gegenteil verkehrt.

      Das habe ich Ihnen ausführlich dargelegt und Sie haben dem immerhin nicht widersprochen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer.

  • Roland Flier says:

    Frau Schober hat sich eine Expertise fürs Leben geschaffen. Welcher Arbeitgeber ist so schlau und stellt sie ein?

    • Darry says:

      Jawoll, das hat sie – und diese Expertise hat sich Frau Schober, nach allem was hier ab ging, auch redlich verdient, meine ich.
      Darry

    • Bardo Faust says:

      Recht so!

    • Kerstin says:

      An ihrer Expertise in Sachen Social Media muss sie allerdings noch arbeiten. Im Unterschied zu einer Journalistin reagiert eine Bloggerin auf ihr Publikum. Aber sie hat ja noch Zeit, wenn sie erstmal einen richtigen Job hat, das alles zu lernen.

  • Dirk Funke says:

    Die größte Leistung der (ehemaligen) Burgenbloggerin besteht meines Erachtens nach darin, Menschen dazu gebracht zu haben, sich für ihre Region einzusetzen – sei es aktiv durch Taten oder auch mit Kommentaren, in denen die Leute die positiven Aspekte ihrer Heimat mehr gewürdigt wissen wollen und diese damit ganz nebenbei selbst (endlich mal wieder) würdigen.
    Dass man sich in so einer Rolle aufreibt oder zwischen den unterschiedlichen Interessen und Erwartungen aufgerieben wird, ist nachvollziehbar.
    Vielleicht ja auch ein Anlass für die Initiatoren – die hier auch die Formulierung „Staffel 1“ verwenden – mal darüber nachzudenken, das Casting-Element ein Stück zurückzuschrauben und den oder die kommende/n BlurgenbloggerIn nicht in einem knallig gelben Burgenblogger-Auto durch die Region zu schicken.
    Der Grundgedanke des Projektes lautete, dass ein Außenstehender sich unvoreingenommen auf die Region einlassen soll. Wenn die Region nicht unvoreingenommen auf den Burgenblogger reagieren kann, weil dessen Gesicht durch die Medien weithin bekannt ist und dessen Rolle als kreativer Retter der Region vorab zementiert wurde, dürfte dies kaum umsetzbar sein.
    Lokalreporter durch ein öffentliches Casting in genau der Region allgemein bekannt zu machen, aus der sie unbefangen und (auch) kritisch berichten sollen, ist ein Widerspruch in sich.
    Also für die Zukunft lieber weniger öffentliches Casting und weniger PR-trächtige Superlative und dafür ein Stück mehr Anonymität oder aber doch eine/n reine/n PR-BloggerIn mit Rampensau- und WeinkönigInnen-Qualitäten.
    Im Sinne der Region wünsche ich dem Projekt für die Zukunft viel Erfolg und den Initiatoren den einen oder anderen Erkenntnisgewinn.

    • Schmitt says:

      Solch eine Quatsch habe ich selten gelesen. Als hinge die Voreingenommenheit vom Auto ab.ich habe die Erfahrung gemacht, dass Presse sehr viel mehr erfährt. Vieles sicher mit der Bitte um Vertraulichkeit, aber ein völlig Fremder erfährt überhaupt nichts. Und wenn die Menschen doch etwas erzählen, das später in der Zeitung/im Blog steht, dann erfährt man gar nichts mehr. Hat man doch das Vertrauen missbraucht, sich unter falschem Vorwand eingeschlichen.

      Zum Glück fiel die Wahl auf Jessica, nicht auf dich.

      Schmitt

    • Bardo Faust says:

      Gut gesprochen. Schmitt hin oder her! Sachlichkeit ist halt nicht jedermanns Sache.

    • Dirk Funke says:

      @Schmitt: Es ging mir lediglich darum, dass du dich schwer unters Volk mischen und unvoreingenommene Meinungen sammeln kannst, wenn jeder auf einem Weinfest weiß, dass du ein bekannter Regional-Blogger bist, der dein ganz persönliches Anliegen in seinem Blog thematisieren könnte. Da bekommst du sicherlich Infos und Themen, aber eben nicht die ungefilterte Meinung und du wirst das Weinfest dann auch nicht wie ein unvoreingenommener Außenstehender erleben.
      Und du wirst lachen, so wie sich das entwickelt hat, bin ich selbst sehr froh, dass ich nicht der Burgenblogger geworden bin, weil mir so der Schritt, den Jessica Schober nun vollzogen hat, erspart geblieben ist.

    • Schmitt says:

      Es gibt keine unvoreingenommen Meinungen. Die sind immer genau von der eigenen Meinung eingenommen.

    • Dirk Funke says:

      @Schmitt: Aber es gibt einen Unterschied, ob du eine Region als normaler Blogger, Journalist oder einfach nur als Privatperson (will man ja auch mal sein) erfährt oder als bekannte Person des öffentlichen Lebens, auf die Leute eben nicht reagieren, wie auf eine Privatperson oder einen normalen Blogger oder Journalisten. Diese besondere Komponente kann man an dem Projekt gut oder schlecht finden und wir hegen offensichtlich unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema.

  • Schmitt says:

    Das hatten die Trolle und Mobber leider Erfolg.
    Danke dir Jessica für den toll geschriebenen Blick aufs Mittelrheintal. Bin nur durch dich und deinen Burgenblog darauf aufmerksam geworden und habe jeden Morgen bedauert, an dem mein Feed-Reader keinen neuen Artikel aus deinem MacBook anzeigte.
    Dir alle Gute und eine Bitte an die Personalabteilung: erspart uns bitte diese Selbstdarsteller und Wichtigmacher, die erst als Heckenschützen antraten und dann immer offener trollten. Die braucht der geneigte Leser nicht.

    Danke.
    Schmitt

    • Darry says:

      @Schmitt
      Danke! – davon unterschreib ich jedes Wort, so wahr ist das!
      Bedauere zutiefst das vorzeitige Ende des Blogs.
      Darry

    • Franzi says:

      Ich glaube aber beim besten willen nicht, dass die trolle der ausschlaggebende punkt sind. ich denke eher sie hat sich selbst etwas überschätzt oder sich das anders vorgestellt.vielleicht war sie auch überfordert? warum braucht man 4 monate um zu erkennen das es doch nicht das ist was man wollte?

    • Felix Krull says:

      >>Das hatten die Trolle und Mobber leider Erfolg.<>Danke dir Jessica für den toll geschriebenen Blick aufs Mittelrheintal.<<
      Ich möchte mich bei der Gelegenheit ebenfalls dafür bedanken und Jessica Schober für ihre Zukunft alles Gute wünschen.

  • Mona Jung says:

    Zunächst finde ich es sehr mutig, das Jessica sich entschlossen hat, die Burg Sonneck früher zu verlassen. Das ist eben im Leben manchmal so, dass es nicht passt und man das vorher nicht weiss. Ich finde es auf jeden Fall gut, dass das Projekt Burgenblogger fortgesetzt wird.
    Es wurde vieles angestossen, allein schon deshalb, weil es diese Plattform gibt, der Ort an dem Herr Schuhmann vom Siff reden kann. Dann braucht es nur noch jemand, der es auch schreibt. Die Idee Burgenblogger finde ich großartig und bin froh, dass es 2016 weitergeht.
    Bei allem was Jessica geleistet hat und dafür möchte ich ihr danken, gab es in zahlreichen Kommentaren wie ich finde berechtigte Kritik. Schade wäre, wenn man diese jetzt unter den Teppich kehrt. Dann tut man genau das, was man mit dem Projekt Burgenblogger nicht mehr tun wollte.

  • Mac says:

    Oha. Na dann. Viel Erfolg weiterhin. Das ist ernst gemeint. Und danke für das Aushalten der Kritik auch von mir. Jessica. Die Entscheidung ist sicher nicht einfach gefallen. Dafür Chapeau! An die Veranstalter: Mehr Kommunikation wäre einfach besser.

  • Bardo Faust says:

    Es war erfrischend. Dank Frau Schober, die auch viel aushalten musste. Alle Achtung!

  • Thomas_U says:

    Danke, Jessica Schober, für Dein Wirken. Ich bin schon sehr gespannt auf Deine zukünftigen Projekte.
    Alles Gute auch den Menschen im Tal für die Umsetzung der vielen Impulse.

  • Sophie says:

    Ich werde es als Burgenbloggerin 2016 dann auf jeden Fall nochmal versuchen. Meine Ideen von vergangenem Jahr hab ich ja noch :)